Nach zwei Wochen im Great Barrier Reef und in der Coral Sea habe ich wieder festen Boden unter den FĂźssen. Das Riff bietet eine riesige vielfallt an Hart- und Weichkorallen. Zudem sind an nahezu jedem Tauchplatz Haie anzutreffen. Meistens handelt es sich um Riffhaie aber einmal hat kurz ein Hammerhai vorbeigeschaut. đ Die Riffe sind selten betaucht und somit in guten Zustand.
Aktuell fahren nur zwei Boote fĂźr mehrere Tage in die Coral Sea. Die “Spirit of Freedom” und die “Spoilsport”. Auf letzterem habe ich die letzten zwei Wochen verbracht. Der Katamaran liegt gut im Wasser und bietet auf Grund seiner Breite viel Platz fĂźr die Tauchplattform, die Kabinen und den Aufenthaltsraum. Die maximale Belegung ist 27 Gäste + 12 Crew. Dann ist das Boot aber voll. In der ersten Wochen waren wir 13 Gäste und in der zweiten etwas mehr. Sehr angenehm und jede Menge Platz fĂźr uns Gäste.
Die Crew ist sehr zuvorkommend und es wird ein hoher Sicherheitsstandard gelebt. Es hat an nichts gefehlt. Die Behebung von kleineren Problemen erfolgt sofort bei den anspruchsvolleren dauert es etwas länger. Die Ausrßstung wurde nach jedem Tauchgang von der Crew sofort wieder vorbereitet (Flasche fßllen) und dem nächsten Tauchgang stand nichts mehr im Weg. Die Mietausrßstung auf dem Boot ist super gepflegt und in guten Zustand. Vor jedem Tauchgang erfolgt mindestens eine doppelte Prßfung ob die Luft offen und der Tauchcomputer an ist. Im Anschluss an die Tauchgänge (keine Zeitbeschränkung) musste zudem jeder Taucher visieren, dass er wieder an Bord ist.
Jeder Taucher bekommt zudem ein GPS mit auf den Weg. Der Rote Knopf informiert im Notfall alle Schiffe in der Region und die gesamte Rettungsketten in Australien bis hin zu der KĂźstenwache und die landesweite Alarmzentrale. Nutzt man diesen Knopf, hat man die ungeteilte Aufmerksamkeit von einigen hundert Leuten zu Wasser, zu Land und in der Luft đ
An vielen Tauchplätzen springt man ins Wasser und fĂźhlt sich wie im Aquarium. Fische, Fische und nochmals Fische. Einfach grossartig. An einem Nachtauchgang machten sich die Fische uns Taucher sogar zu nutze. Sie folgten einfach dem Lichtstrahl der Taucherlampen und fanden auf diesem Weg ganz einfach ihr Futter. Dabei heisst es immer “FĂźttern verboten” đ
FĂźr alle Taucher. Mike Ball kann ich jedem weiterempfehlen. Es ist ein rundum sicheres und grossartiges Taucherlebnis.
Nun geht es an die Planung der zweiten Hälfte meiner Zeit in Down Under. Auf der Reise von Brisbane nach Cairns, sowie auf dem Tauchboot, habe ich einige interessante (Tauch-)Tipps erhalten. Diese reichen von Papua Neuguinea in Norden bis hin zu Sidney und Tasmanien im Sßden von Australien. Im Osten wären da noch Fidschi, Neukaledonien, Salomonen oder Samoa.
GrĂźsse aus Cairns, 27 Grad bei strahlendem Sonnenschein.
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Fotos wie immer unter Australien oder die letzten Bilder und Tauchen 2.
Ein paar meiner Fotos haben es sogar auf die offizielle Homepage von Mike Ball geschafft.